Rosbach, im Mai 2015. Der FSV Mainz 05 hat seinen Vorjahressieg wiederholt und den Rosbacher Cup 2015 gewonnen. Die „Minimainzer“ sind damit das erste Team, das den Rosbacher Cup zum zweiten Mal gewinnen konnte. Im Endspiel des Rosbacher Cup’s gewann das U10 Team des Bundesligisten die Junioren der Stuttgarter Kickers jedoch denkbar knapp im Neunmeterschießen, nachdem nach regulärer Spielzeit und einem leistungsgerechten 1:1 noch kein Sieger ermittelt werden konnte.
Auf den Plätzen drei und vier folgen der FSV Frankfurt sowie die Offenbacher Kickers, die im Spiel um Platz Drei ebenfalls ins Neumeterschießen mussten. Auf den Plätzen 5 bis 10 folgen die Teams von DSC Arminia Bielefeld, SV Wehen Wiesbaden, VfL Bochum, Armicita Viernheim, SGK Bad Homburg und Karlsruher SC. Die E1 Jugend des FC Ober-Rosbach erreichte Rang 33.
Die Organisatoren der Jugendfußballschule des FC Ober-Rosbach gaben sich insgesamt zufrieden mit dem Ablauf des Turniers, zu welchem nicht nur das Sonntags-Wetter wieder einen wichtigen Beitrag leistete. „Wir hatten tollte Teams da, haben einen qualitativ hochwertigen Fußball gesehen und im Großen und Ganzen wieder einen reibungslosen Ablauf. Aus unserer Sicht war auch der vierte Rosbacher Cup wieder ein voller Erfolg“ sagt Stefan Corthaus, Erster Vorsitzender der Jugendfußallschule des FCO.
Völkerverständigung durch den Fußballsport
Ein besonderes Highlight des diesjährigen Rosbacher Cup’s war - vor allem im Sinne der Völkerverständigung - zweifellos der Auftritt der koreanischen Mannschaft „Corean Football Challengers“. Das Team aus Asien hat seine weite Reise nach Rosbach mit viel Enthusiasmus gestartet und mit vielen Sympathien vorerst beendet. Abseits aller sprachlichen Barrieren haben sich bereits während des Turniers die Rosbacher Teams und die Auswahlspieler aus der Region Seoul intensiv beschnuppert, um dann noch lang nach Abpfiff des Endspiels gemeinsam ihrer gemeinsamen Leidenschaft nachzugehen: bei einem Freizeitkick in gemischten Teams auf dem Rasenplatz der Sportanlage auf der Eisenkrain.
„Wie die Kinder während und nach dem Turnier miteinander umgegangen sind, war einfach klasse“, meint Corthaus, und ergänzt: „Das ist ein Grund, warum wir dieses Turnier organisieren. Wir wollen für unsere Jungs einzigartige Erlebnisse schaffen und wenn sich dabei Sympathien oder Freundschaften über Kontinente hinweg entwickeln, dann haben wir das geschafft“.
Dies sei nicht nur für die Jugendfußballschule ein Grund, auch im kommenden Jahr wieder einen Rosbacher Cup auszurichten, so Corthaus weiter. Auch die Koreaner, die sich auch wegen der tollen Organisation sehr wohl gefühlt hätten, wollen im nächsten Jahr unbedingt wiederkommen. „Wir heißen sie auf jeden Fall wieder herzlich willkommen!“, sagt Stefan Corthaus.
Rosbacher Cup: Interview mit Marek Mintál. Hier!